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Pflegeheim in Mechernich
Die Gebäude nach Erweiterung: vorne Baujahr 2010, hinten Bj 1904 [Foto: db]
Objektdaten
Beheizte Fläche: vor HZG-Sanierung 2007: 1640 m², jetzt 2888 m².
Dämmstandards der Gebäude zwischen sehr gut und schlecht (Denkmalschutz) gedämmt.
Vor Sanierung: Ölkessel 220kW, 2*400L Trinkwarmwasser permanent nachgeheizt, Mischregelung.
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Teil der ursprünglichen Anlage [Foto: db]
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Nach Sanierung: Holzkessel 80kW, 4400 Liter Pufferspeicher, Heizungsunterstützung 50kW auf Ölkessel 170kW,
Heizkörperheizungen in 2 Kreisen der Altbauten, der 3. Kreis als Bodenheizung für die 2 Neubauten ausgelegt.
2 Regelungen: Bajorath.
2200 L Puffer für TWW-Erzeugung aus Holzpuffer, dahinein kann auch die 36m²-Solaranlage vom Neubau aus einspeisen. Reicht im Neubau die Solarwärme nicht für TWW aus, wird der 1500L Puffer vom Holzpuffer aus bedient.
Pflegeplätze: 77+12.
Durchgeführte Arbeiten
- Wärmebedarf mit Hüllflächenverfahren kontrolliert
- Planung auf energiesparende Holz/Öl/Solar-Heizanlage und TWW-Erzeugung
- Holzkessel auf Pufferspeicher 1+2 und TWW-Puffer 3
- Ölkessel auf Heizkreise und TWW-Puffer
- nur 1 Heizkreispumpe Altbau
- 36m² Solaranlage auf Pufferspeicher 4 (1500 L) und TWW-Puffer 3
- Je 1 Frischwasserbereitung in Altbau und Neubau
- Verteilungen, Pumpen, Zirkulation neu ausgelegt
- 4-fach Fernleitung zu dem anzuschließenden Wohnhaus: Bodenheizung und Puffer 4.
- Anschluss Neubauten: 4 Bodenheizungen mit 1 Mischregelung, 1 Pumpe
- Hydraulischer Abgleich von allen 4 Gebäuden und in allen Strängen von Heizkörpern und Bodenheizungen
- 7 unabhängige Steuerungen für Heizung, TWW, Solar, Überschussverwertung und Zirkulation
- Umbau (Unten finden Sie den Link zum Hydraulikschema, das hier kurz vorgestellt wird.)
- Holzkessel
- Der 80kW-
Lopper Kessel hat eine eigene Rücklaufhochhaltung. Er wurde mit einer viel zu starken 11m-Pumpe geliefert: 3,5m reichen für die Puffer.
- Pufferankopplung: Schichtladung, TWW-Ladung
- optischer Nachlegealarm + Nachlegeverbot bei solarem Überschuss.
- Ölkessel
- Der 170kW Öl-Kessel hat einen 2stufigen Brenner (
elco) und wurde mit einer Rücklaufanhebung bei Stufe 1 ausgestattet
- Bei Heizbedarf hat die Heizungsunterstützung aus dem Holzpuffer Vorrang, sie geht über einen Plattenwärmetauscher in den Rücklauf des Ölkessels. Dadurch wird eine dreistufige Wärmeerzeugung erreicht.
- Der Ölbrenner hat eine raumluft-unabhängige Betriebsweise mit 2zügigem LAS aus Edelstahl: Abgaswärmenutzung!
- Solaranlage
- Die Wärmeerzeugung der glykolfreien 36m²
paradigma -Solaranlage wird direkt in den Puffer im Neubau geleitet. Damit wird ein TWW-Frischwassersystem versorgt.
- Bei Überschuss werden damit die Holzpuffer im Altbau geladen, wenn dort Kapazität frei ist.
- Hydraulischer Abgleich + Druckhaltung
- Alle Abnehmer-Teilstränge abgeglichen
- Heizkörper mit mengeneinstellbaren Thermostatventilen
- Zirkulationsleitungen
- 7 Steuerungen
- Kesselsteuerung Lopper
- Heizkreise Altbau: Bajorath mit Systemtemperaturen 64/49°C
- Heizkreise Neubau: Folgesteuerung mit Systemtemperaturen 40/30°C
- Neubau: 36m² Solaranlage paradigma auf Puffer 1500L
- Eine 3er Differenzsteuerung UVR61 von
Technische Alternative Österreich sorgt dafür, dass der solare Überschuss im Sommer in die Holzpuffer geht+Nachlegeverbot Holz!
- 2 * Zirkulationsmanager
circon.
- Zum Einfahren und Optimieren Messwerterfassung installiert.
- Zur ständigen Kontrolle sind 2 Datenlogger
8er-Web-Thermographen von Wiesemann und Theis installiert.
Kesselanlage vorher/nacher
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alter Ölkessel 220kW (Rest einer Doppelkesselanlage) |
Ölkessel 170kW mit LAS(grau) - KLick zur Verteilung |
Heizungsunterstützung aus Holzkessel
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Scheitholzkessel 70kW - Klick zur Rückseite |
Heizungsunterstützung über Wärmetauscher - Klick zur Grafik |
Solarsystem
36m² Kollektor - 8 * CPC 45 paradigma auf 1500L Puffer [Foto: db]
Ausgeführtes Anlagenschema 2010
Verbrauchsdaten
Hier stellen wir noch Daten zusammen, die zu den Umbauphasen passsen....
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